Der britische Sänger und beschlagene Songwriter Lee MacDougall tourt seit mehreren Jahren schon durch die Weltgeschichte, verfasst dabei so etwas wie ein musikalisches Tagebuch und erzählt von Menschen und deren Leben. MacDougall ist kein Prediger, es sind persönliche Geschichten, die er erzählt. Jedoch fern jeder Betulichkeit und einlullender Betroffenheit oder bloßer Gefühlsduselei, und wenn, dann halt in gut. Er schafft Nähe ohne Pose, die sich in seinen Songs einnehmend Bahn bricht. Tolle Songs zum Liebhaben, souverän, emotional, bildhaft und mit großer Gelassenheit vorgetragen. Reich, einfühlsam und beseelt. Reicht das an Superlativen? Wer Ohren hat, soll jetzt und hier hören!